Historie

1719...
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...hier beginnt wohl die eigentliche Geburtsstunde unseres Gutshof Wellenbad. In Folge eines Hochwassers durchbrach die bis dahin in zwei Hauptarmen dahineilende Ruhr oberhalb vom Gutshof Wellenbad ein Prallufer.

Die Ruhr grub sich Ihr neues (heutiges) Bett mit einer seichten Stelle in Höhe der heutigen Ruhrbrücke, welche fortan als Furt zur Ruhrüberquerung genutzt wurde. Um den alten Ruhrgraben, der stark für die Wasserkraftgewinnung genutzt wurde, nicht veröden zu lassen wird in den nächsten Jahrzehnten ein Wehr errichtet.

Ohne diese Begebenheit stünde das Wellenbad heute wohl nicht....?!

1860...

...Geburtsstunde des Wellenbades. Der findige Bauer Nölle errichtet an der alten Furt eine Fähre mit Fährhaus und erhält zudem noch 1860 eine Schanklizens.

1866...

...Bauer Schulte, genannt Nölle, errichtet in einem vor der Haustür befindlichen Wehr in der Ruhr eine Badeanstalt.

1873...

...das Kaltwasserheilbad wird zum beleibten Kurbad und beschert so dem
Örtchen Schwerte Geisecke eine eigene Bahnhaltestelle, um den Kurgästen bei
der beschwerlichen Anreise mehr komfort zu bieten.

1891...

...H. Externbrink ist zwischenzeitl. Besitzer und verfeinert die Idee
mit der Fähre. Er errichtet eine Hängeseilbrücke.

1900...
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...eine Anzeige vom Wellenbad, "Werbung" so um 1900.

1903...

...Die »Wirthschaft« zum Wellenbad erlangt beachtliche Ausmaße und
wird als Ausflugslokal immer beliebter.

1928...

...Die Eheleute Karl & Bertha Rohling pachten das Wellenbad und werden gemeinsam mit Tochter & Schwiegersohn (Eheleute Große-Börding) die nächsten 42 Jahre! die Geschicke des "Wellenbades" leiten. Noch heute werden von betagten Gästen die "Frischen Waffeln" aus dieser Zeit nachgefragt.

1929...

...die alte Stahlhängeseilbrücke wird durch eine moderne massive Brücke
ersetzt und gleichzeitig wird das Wellenbad um einen beachlichen
landwirtschaftlichen Betrieb (den Gutshof) erweitert.

1943...

...Britische Bomber zerstören gezielt die Staumauer der Möhnetalsperre
und richten selbst im 40 km entfernten Wellenbad verheerende Schäden an. Das Wasser stand bis 10 cm unter der Erdgeschoßdecke und kam des Nachts. Menschenleben waren nicht zu beklagen, der gesamte Viehbestand konnte jedoch nicht mehr gerettet werden.

1945/49...

...Kurz vor Ultimo wird die Brücke über die Ruhr gesprengt und erst 1949 unter Mithilfe der Dortmunder Stadtwerke (zwischenzeitlich Eigentümer des Wellenbades) wieder aufgebaut.

1965-1970...

...wird der Landwirtschaftsbetrieb vom Gutshof Wellenbad nicht mehr ausgeübt.

1962...

...Die Dortmunder Stadtwerke führen eine Komplettsanierung mit Erweiterung der Gasträume um das "Jägerzimmer" aus (unsere neue Jägerlounge).

1970...

...Frithjof Voll und Familie schickt sich an die nächsten 37 Jahre das
Wellenbad zu führen und zu einem anerkannten Ausflugslokal mit gehobener
Küche zu etablieren.

1980...

...und erweitert das Wellenbad um 12 Hotelzimmer mit wunderschönem bäuerlichen Ambiente.

2006...

...Familie Weinhold übernimmt den Stab und macht sich (bei laufendem Betrieb unter teils wirklich schweren Bedingungen!) erst einmal gründlich an’s renovieren. Nach Restaurant und Gaststube in 2007 wird 2008...

2008...

...wird der Innenhof wieder hergerichtet und eingeweiht und die Komplettrenovierung der Hotelzimmer begonnen, welche 2009...

2009...

...mit der Dachsanierung und Erweiterung um 2 Hotelzimmer "fast" abgeschlossen ist.

2010...

...begeht das Wellenbad seinen 150. Geburtstag und unsere Rundumrenovierung ist "erstmal" abgeschlossen.

2011...

...wird auf den Fundamenten seines Vorläufers ein großer Wintergarten zum Ruhrpark fertiggestellt.










150 Jahre

...wird unser "Gutshof Wellenbad" in diesem Jahr, wobei die eigentliche "Geburtsstunde" schon 1719 schlug, als sich in Folge eines Hochwassers die Ruhr ihr neues Flußbett suchte. Die ganze Geschichte bis zum heutigen Tag können Sie hier nachlesen. Viel Spaß!